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Von Geilheit zur Ganzheit: Die heilsame Kraft der Erektion im Tantra

In tantrischen Workshops stoße ich manchmal auf eine unsichere Sicht auf die männliche Erektion. Sie wird manchmal als unangemessen und sogar bedrohlich empfunden und nur als Ausdruck männlicher Geilheit gesehen. Sowohl Frauen als auch Männer wissen oft nicht, wie sie damit umgehen sollen. Dieses Bild kann für Männer einschränkend und verletzend sein. Gleichzeitig ist die tantrische Sichtweise von Erektionen und männlicher sexueller Energie sehr schön. Das Tantra sieht den Menschen als eine untrennbare Einheit von Körper, Geist und Herz. Diese ganzheitliche Sichtweise schließt die Sexualität als integralen Bestandteil des Lebens ein und geht weit darüber hinaus. Das eröffnet neue Perspektiven auf die Erektion als Symbol der vitalen Lebensenergie. 

Missverständnisse über die Erektion und die Perspektive der Frau

In tantrischen Gruppen ist mir oft aufgefallen, dass der Erektion eines Mannes mit wenig Wohlwollen begegnet wird. Manchmal wird sie als bedrohlich angesehen, manchmal belächelt und manchmal einfach als Zeichen geiler Lust betrachtet. Für die Männer selbst ist eine Erektion oft nur ein Maß für die sexuelle Leistungsfähigkeit und lässt alles andere außer Acht. Das ist bedauerlich, denn für einen Mann ist sie so viel mehr. 

In unserer Kultur wird eine Erektion oft als ein rein körperliches Phänomen angesehen, das durch sexuelle Reize ausgelöst wird. Eine Erektion zeigt jedoch, dass der Körper lebendig und bereit ist, Lust in ihrer reinsten Form zu erleben – sei sie nun sexuell oder rein sinnlich. Sie ist ein Ausdruck innerer Vitalität und tiefen Wohlbefindens, das im Einklang mit der eigenen Körperlichkeit entsteht.

Oft hat ein Mann keine besondere Botschaft über seine Erektion. Tatsächlich hat er in der Regel wenig oder gar keine Kontrolle über sie. Er kann sie in den meisten Fällen weder verursachen noch verhindern. Sie führt sozusagen ein kleines Eigenleben. Eine Erektion ist oft einfach da. Sie verlangt – außer beim Liebesspiel – nicht unbedingt Aufmerksamkeit oder eine Reaktion.

Meiner Erfahrung nach sind Erektionen für Frauen manchmal schwer zu verstehen oder werden als übertriebenes Zeichen männlicher Geilheit angesehen. Das liegt oft an der gesellschaftlichen Einstellung und dem Mangel an Informationen, die Erektionen auf sexuelle Lust reduzieren. Da viele Frauen mit sexuell übergriffigem Verhalten konfrontiert sind, können Erektionen auch als bedrohlich empfunden werden. 

Für Männer ist es verletzend, wenn ihre Sexualität nur als roher Ausdruck von Lust gesehen wird. Diese Sichtweise trennt Körper und Herz und blendet die tiefere Bedeutung der Erektion aus.

„Für Männer bedeutet eine Erektion mehr als ein körperliches Bedürfnis – sie ist ein lebendiger Ausdruck von Freude, Sinnlichkeit und einer tiefen Verbindung zum Leben.“

Tantra und die spirituelle Bedeutung der Erektion

Das Titelbild zeigt den heiligen Shiva-Lingam in einem tantrischen Tempel – ein Symbol für die Vereinigung von Shiva und Shakti, der kosmischen Energie der Schöpfung und die Verehrung des Lingams und der Erektion als Ausdruck der schöpferischen Kraft.

Nach der tantrischen Spiritualität ist die sexuelle Energie eine der reinsten Formen der Lebensenergie. Man kann sie in allen Bereichen des Lebens erfahren. Die Erektion als Ausdruck dieser Energie spiegelt nicht nur sexuelles Verlangen wider, sondern auch eine allgemeine Lebenslust und das Bedürfnis nach Verbindung und Nähe. Sie zeigt, dass ein Mann im Einklang mit seiner inneren Lebenskraft, seiner Energie und seiner Freude ist.

Deshalb sind Momente der Impotenz für Männer so tiefgreifend. Das Fehlen einer Erektion kann zu einem Verlust an Lebensenergie, Kraft und Lust führen. Die Folgen sind viel schwerwiegender als die Unfähigkeit, sexuell einzudringen.

Die Heiligkeit der Erektion im Tantra: Auf diesem Bild opfert ein Priester dem Shiva-Lingam Milch anlässlich des ersten Betretens des neuen Zuhauses durch eine Person.

Auf diesem Bild opfert ein Priester dem Shiva-Lingam Milch anlässlich des ersten Betretens des neuen Zuhauses durch eine Person.

Die Erektion im tantrischen Verständnis von Ganzheit und Heilung

Ich habe gelernt, dass die tantrische Sicht des Lebens den Menschen ganzheitlich betrachtet. Alle Energien im Körper müssen ausgeglichen sein, um sich wirklich gut und lebendig zu fühlen. Die Erektion ist nicht nur ein körperliches Phänomen, sondern ein energetischer Ausdruck, der sich in allen Lebensbereichen auswirken kann – in der Liebe, der Kreativität oder bei alltäglichen Erfahrungen. Diese Vision zeigt die Einheit von Körper, Geist und Herz und ermutigt uns Männer, diese Kraft nicht zu unterdrücken, sondern sie bewusst zu nutzen und zu ehren. 

Auf diese Weise können Männer das volle Potenzial ihrer Energie erkennen und sie in ihr Leben integrieren, was zu einer heilenden und nährenden Verbindung führt. Um diesen Raum zu öffnen, müssen sowohl Männer als auch Frauen in der Lage sind, auf diese entspannte, aber verehrende Weise mit Erektionen umzugehen.

„Die bewusste Anerkennung und Wertschätzung der Erektion ist ein Weg zur Selbstakzeptanz. Sie ermöglicht es Männern, ihre eigene Lebensfreude als Teil ihres Wesens zu erkennen und anzunehmen.“

Die Erektion, eine Brücke zwischen Körper und Herz

Ich finde es hoffnungsvoll, dass die tantrische Sichtweise der männlichen Erektion viel mehr ist als nur ein biologisches Phänomen. Sie ist ein kraftvoller Ausdruck von Lebensfreude, Vitalität und innerer Energie, der den Mann mit sich selbst und der Welt verbindet. Eine restriktive und hemmende Haltung gegenüber der Erektion eines Mannes bremst und schränkt seine Lebensenergie und Freude ein. Indem ich mich mehr von kulturellen Vorurteilen befreite und langsam die tieferen Dimensionen der Erektion verstand, konnte ich eine wertschätzende und liebevolle Perspektive auf meine männliche Sexualität entwickeln. So kann die Erektion für uns Männer eine Brücke zwischen Körper und Herz sein – eine lebendige Einheit aus Leben, Sexualität und spiritueller Kraft.

Lass uns das feiern.

Selbstliebe im Tantra: Wie du durch innere Akzeptanz die Liebe zu dir finden kannst

Selbstliebe – ein Konzept, das in den letzten Jahren immer populärer geworden ist. Lange Zeit fiel es mir sehr schwer, Zugang zu ihr zu finden. Ich habe einfach nicht verstanden, warum man sich selbst lieben sollte. In meiner Erziehung ging es vor allem darum, nicht zu zufrieden mit sich selbst zu sein. Das galt als unbescheiden und damit als unangemessen. Wir wurden dazu erzogen, immer besser, schneller, schlauer und angepasster zu werden. Selbstliebe würde zu Faulheit führen. Später habe ich jedoch erkannt, dass ich ohne Selbstliebe keine wahre Liebe für andere empfinden kann. Dieser Schritt zur Selbstliebe ist ein entscheidender Schritt zu einem tantrischen Lebensstil.

Was bedeutet Selbstliebe wirklich?

Manchmal scheint es, als sei Selbstliebe ein ferner, kaum erreichbarer Zustand. Wir sind oft kritisch mit uns selbst, unzufrieden oder denken, dass wir nicht genug sind. Warum ist das so? Was hält uns davon ab, uns so zu lieben, wie wir sind?
In unserer Gesellschaft suchen wir oft außerhalb von uns selbst nach Liebe und Bestätigung. Wir lassen uns von Influencern, Werbung, und sozialen Medien beeinflussen. Dabei vergessen wir die wichtigste Beziehung in unserem Leben – die Beziehung zu uns selbst. Tantra bietet effektive Tools, um diese Beziehung zu vertiefen.

Akzeptans als tantrische Weg zur Selbstliebe: Die 4-Schritte-Methode

Selbstliebe beginnt mit Selbstreflexion und aktiven Handlungen. Hier ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, die dir helfen kann, eine tiefere Beziehung zu dir selbst aufzubauen:

1. Erkenne deine Gefühle: „Ich fühle …“

Alles beginnt mit dem Erkennen deiner Gefühle. Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe deine Augen und frage dich: „Wie fühle ich mich wirklich?“ Diese einfache Frage kann oft schwer zu beantworten sein, da unsere Gefühle von Ängsten, Unsicherheiten oder alten Glaubenssätzen verdeckt werden. Tantra lehrt uns, dass es keine falschen Gefühle gibt – jedes Gefühl ist eine Botschaft von unserer inneren Essenz. Indem du deinen Gefühlen zuhörst, öffnest du die Tür zu einem tieferen Selbstverständnis.

„Alle menschlichen Emotionen sind das Ergebnis davon, ob unsere Bedürfnisse erfüllt oder unerfüllt sind.“ – Marshall Rosenberg

2. Benenne deine Bedürfnisse: „Ich brauche …“

Nachdem du deine Gefühle erkannt hast, frage dich: „Was brauche ich jetzt wirklich?“ Manchmal ist es Frieden, manchmal Bewegung, manchmal Verbindung. Tantra lehrt uns, diese Bedürfnisse ohne Urteil zu akzeptieren und ihnen Raum zu geben. Deine Bedürfnisse sind wichtig und zeigen dir den Weg zu einem erfüllteren Leben.
Vermeide dabei den Konjunktiv. Statt „Ich sollte mehr in der Natur sein können“ sage: „Ich brauche mehr Kontakt zur Natur.“

3. Akzeptiere, was ist: „Ich akzeptiere es“

Der dritte Schritt besteht darin, deine Gefühle und Bedürfnisse zu akzeptieren, ohne zu urteilen. Tantra lehrt uns: „Was ist, darf sein.“ Dies bedeutet, in einen Zustand der Akzeptanz zu kommen – dich so zu akzeptieren, wie du bist, mit all deinen Bedürfnissen und Gefühlen. Dieser Akt der Selbstakzeptanz ist tief heilend und nährend. Zu akzeptieren was gerade ist, kann auch bedeuten zu akzeptieren, wenn du gerade nicht akzeptieren kannst. Anzuerkennen, dass man gerade nicht in der Lage ist, akzeptierend mit sich umzugehen ist genauso ein wichtiger Schritt.

4. Aktives Handeln: „Was kann ich tun, um mein Bedürfnis zu erfüllen?“

Der letzte Schritt fordert dich auf, aktiv zu werden. Frage dich: „Was kann ich tun, um mein Bedürfnis zu erfüllen?“ Dies ist der Moment, in dem du deine Selbstliebe in die Praxis umsetzt. Ob du eine Pause machst, eine Nachricht an einen Freund sendest oder Zeit in der Natur verbringst – übernimm Verantwortung für dein eigenes Wohlbefinden.

„Es ist schwierig, Glück in sich selbst zu finden, aber es ist unmöglich, es irgendwo anders zu finden.“ – Arthur Schopenhauer

Die Kraft der Selbstliebe im Tantra

Im Tantra verstehen wir, dass Selbstliebe die Grundlage jeder spirituellen Praxis ist. Wenn wir uns in unserer Ganzheit akzeptieren – mit all unseren Schatten und unserem Licht – öffnen wir uns für eine tiefere Verbindung mit dem Göttlichen. Die Methode „Ich fühle … – Ich brauche … – Ich akzeptiere es – Was kann ich tun?“ hilft dir, deine inneren Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen. Sie bringt dich in den Fluss des Lebens, in dem du dir erlaubst, wirklich zu leben und zu lieben.

Selbstliebe ist kein Ziel, sondern ein Weg – und Tantra bietet dir die Karte, um diesen Weg mit Achtsamkeit und Freude zu gehen. Ich habe erkannt, dass Selbstliebe nicht mit Egozentrik zu verwechseln ist. Es geht darum, mich so anzunehmen, wie ich bin. Zu erkennen dass das genug ist und dass ich damit so viel anfangen kann. Und in meinen Beziehungen zu anderen kann ich mich aus dem Überfluss und nicht aus dem Mangel heraus verbinden. Ich brauche die Liebe anderer nicht, um meinen Mangel an Selbstliebe zu kompensieren, denn genau das wäre egozentrisch.

Mit dieser Vier-Schritte-Methode kannst du einen Weg zur Selbstakzeptanz finden. Damit du endlich erfährst, wie es sich anfühlt, gut genug zu sein und für dich selbst die Zulassung zu finden, deine eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Denn du bist es absolut wert.


Der tantrische Weg zu mehr Selbstliebe: Melde dich für unseren Workshop in Köln an

Wenn du den Schritt zu mehr Selbstliebe machen möchtest, aber Unterstützung in einer Gruppe suchst, melde dich zu unserem Workshop „Ich lieb dich nicht, du liebst dich nicht: Der tantrische Weg zu mehr Selbstliebe“ in Köln an. Hier wirst du lernen, wie du die tantrischen Methoden zur Selbstliebe in deinem Alltag anwenden kannst.

De tantrische Weg zu mehr Selbstliebe

Selbstliebe-Worskhop bei Kama Tantra

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Kann Tantra dir helfen, Burnout zu vermeiden?

Ich sehe es überall um mich herum. Menschen, die über lange Zeit krank sind. Erschöpft, ausgebrannt, in einem Burnout. Manche Menschen für eine sehr lange Zeit. Und das sind oft die Menschen, die ich beruflich bewundere. Menschen, die inspirieren, die innovativ sind, die sich auszeichnen und die verlässlich sind. Burnout ist kein neues Phänomen. Es gibt es schon seit mindestens zehn Jahren und es scheint sich nicht wirklich etwas zu ändern. Bei Kama Tantra versuchen wir, das uralte Wissen und die Methoden des Tantra zu nutzen, um die Menschen im heutigen Leben mit all den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Und Burnout steht mit Abstand ganz oben auf der Liste der gesellschaftlichen Probleme. Außerdem scheint es nicht wirklich eine Lösung zu geben. Ich bin überzeugt, dass Tantra hier eine wertvolle Rolle spielen kann, und dass man mit Tantra einen Burnout vorbeugen kann. Die Gesellschaft hat sich seit der Entwicklung von Tantra stark verändert, aber die Menschen sind immer noch dieselben. Gerade deshalb ist Tantra oft sehr kraftvoll im Umgang mit den heutigen Herausforderungen.

Nur 41 Prozent der deutschen Befragten fühlen sich spirituell gesund

Immer mehr Menschen sind von Burnout betroffen. Der zunehmende Druck am Arbeitsplatz, die Überoptimierung von Prozessen, die alle Spielräume verschwinden lässt, ständige Erreichbarkeit und immer höhere Erwartungen führen zu einer stark gestiegenen Belastung der Arbeitnehmer/innen. Außerdem erwartet die Gesellschaft von uns, dass wir nicht nur bei der Arbeit Höchstleistungen erbringen. Noch nie wurden so hohe Anforderungen an die Art und Weise gestellt, wie wir unsere Kinder erziehen und wie wir unseren Haushalt führen.

Laut einer aktuellen McKinsey Health Institute-Studie steigt die Zahl der Menschen, die von Burnout betroffen sind, stetig an. Demnach gaben durchschnittlich 37 % der Arbeitnehmer in Deutschland an, sich im vergangenen Jahr erschöpft und ausgebrannt zu fühlen. 20 % geben an, unter Burnout-Symptomen zu leiden. Am stärksten betroffen sind Arbeitnehmer/innen in Führungspositionen und in Branchen, die stark von der Digitalisierung betroffen sind. 

Außergewöhnlich interessant ist, dass sogar McKinsey einen ganzheitlichen Ansatz für das Phänomen Burnout befürwortet. McKinsey beschreibt ganzheitliche Gesundheit als die Integration der sozialen, körperlichen, geistigen und spirituellen Gesundheit eines Menschen. Es ist kein Zufall, dass Deutschland insgesamt schlechter abschneidet als der Durchschnitt (51% berichten von einer guten ganzheitlichen Gesundheit, verglichen mit 57% im Durchschnitt der 30 Länder). Dieser Wert ist so viel niedriger, weil nur 41 % der Befragten in Deutschland angaben, sich spirituell gesund zu fühlen, verglichen mit 58 % im Durchschnitt. Spirituelle Gesundheit zeigt an, inwieweit eine Person einen Sinn in ihr Leben integrieren kann.

Es ist kein Zufall, dass Spiritualität, Sinn und ganzheitliche Gesundheit die herausragende Domäne des Tantra sind.

Die gleichzeitige Behandlung von Burnout-Symptomen und ganzheitlicher Gesundheit könnte den Arbeitnehmern über das gesamte Spektrum der Gesundheit hinweg helfen.

McKinsey Health Institute

Ursachen von Burnout

Burnout ist ein komplementäres Phänomen, das durch mehrere Faktoren ausgelöst werden kann, die in unterschiedlichen Bereichen liegen.

Da sind zunächst die arbeitsbezogenen Ursachen. Viele Beschäftigte verlieren die Kontrolle über ihre Arbeit. Sie arbeiten zunehmend nach den Vorgaben des Managements und fühlen sich deshalb oft machtlos und haben das Gefühl, keine Möglichkeit mehr zu haben, ihre Arbeitssituation zu beeinflussen. Auch die Erwartungen und der Leistungsdruck sind stark angestiegen. Alles muss schneller, effizienter und billiger werden. Gleichzeitig erhalten die Beschäftigten weniger Anerkennung für ihre Arbeit. Das führt zu Frustration und Erschöpfung. Die Unternehmen verlangen immer mehr Flexibilität von ihren Beschäftigten. Diese ständige Notwendigkeit, auf wechselnde Umstände zu reagieren, führt zu einem höheren Stresspegel und beeinträchtigt die psychische Gesundheit.

Auch der Lebensstil spielt eine Rolle. Die hohe Arbeitsbelastung bringt Müdigkeit in die Freizeit. Diese muss zunehmend der Erholung dienen. Gleichzeitig spielen hier auch hohe Erwartungen eine Rolle. Eltern eilen mit ihren Kindern von einem faszinierenden Hobby zum anderen. Wo sie früher einfach alleine draußen gespielt haben, gehen ihre Kinder zum Sporttraining, zur Musikschule, zur Nachhilfe. Geburtstagsfeiern sind völlig außer Kontrolle geraten. In dieser hektischen Freizeit bleibt kaum Zeit für unterstützende soziale Beziehungen. Die Menschen sind oft allein mit ihren übermäßigen Verpflichtungen und ihrer Überlastung. Das führt dazu, dass sie sich ärgern und unzureichend schlafen.

Persönlichkeitsmerkmale werden ebenfalls häufig als Ursache für Burnout genannt.Perfektionismus mit seiner Selbstkritik und seinem unerschöpflichen Eifer, der eigentlich gar nicht unerschöpflich ist. Negative Gedanken und Selbstzweifel tragen zur Überlastung bei. Die einzige Möglichkeit, durchzuhalten, ist der Kontrollzwang, aber auch das überfordert uns weiter und so verlangen wir immer mehr von uns. Von uns selbst. Aber eigentlich verdanken wir viele dieser Muster unserer Erziehung und Bildung. Leistung erbringen zu müssen, um in der Gesellschaft etwas wert zu sein. Wir können nie genug tun und werden immer für das, was wir falsch machen, verurteilt.

Burnout ist ein Gesundheitsproblem

Burnout hat weitreichende Folgen für diejenigen, die darunter leiden. Es geht nicht nur um körperliche, sondern auch um emotionale und geistige Erschöpfung. Du fühlst dich ausgebrannt. Du hast keine Energie mehr und bist meist nicht in der Lage, deine normalen täglichen Aufgaben zu erledigen. Und so wird Burnout von einer Überlastung zu einem gesundheitlichen Problem. Depressionen, Angstzustände und chronische Krankheiten können die Folge sein. Zu allem Übel wirkt sich Burnout auch noch negativ auf dein Sozialleben aus. Du neigst dazu, dich zurückzuziehen und dich von deinem sozialen Umfeld zu isolieren.

Tantra kann präventiv helfen, Burnout zu verhindern

Tantra ist ein spiritueller Weg. Ein Weg, der auf ein Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele hinarbeitet. Tantra ist die Geburtsstätte der Arbeit mit den Chakren und der Kundalini-Energie. Darüber hinaus bietet es verschiedene Methoden, die dir helfen können, das Leben anders zu betrachten und stärker mit den verschiedenen Ursachen von Burnout umzugehen.

Es ist jedoch sehr wichtig zu wissen, dass Tantra keine medizinische Disziplin ist. Wer jetzt unter Burnout-Symptomen leidet, dem empfehlen wir dringend, sich medizinische Hilfe zu suchen.

Die Chakra-Lehre

Chakren sind Energiezentren in unserem Körper. Nach dem ganzheitlichen Ansatz handelt es sich dabei nicht nur um Körperenergie, sondern auch um emotionale und Lebensenergie. Jedes der sieben Chakren steht daher für genau definierte Kompetenzen und Gefühle. Wenn diese Chakren richtig und gesund funktionieren, fühlen wir uns energetisch und im Gleichgewicht. Indem wir die Chakren stärken und Blockaden auflösen, können wir besser mit den Ursachen von Burnout umgehen.

Jedes Chakra hat genau definierte Eigenschaften, die jeweils direkt mit den Ursachen von Burnout in Verbindung gebracht werden können. Die Stärkung der Chakren stärkt dich also direkt gegen Burnout.

Das Wurzelchakra (Muladhara) hilft uns, geerdet und stabil zu bleiben. Es stärkt unser Gefühl der Sicherheit, so dass wir uns in unserer Existenz weniger bedroht fühlen. Wir sind zuversichtlich, dass wir in der Lage sind, unsere Grundbedürfnisse zu befriedigen. 

Das Sakralchakra (Svadhistana) fördert unsere Kreativität und unseren emotionalen Ausdruck. Es hilft uns, Monotonie zu vermeiden und kreative Lösungen zu finden, um Dinge anders anzugehen und nicht in bekannten Mustern stecken zu bleiben.

Der Solarplexus (Manipura) ist das Zentrum unseres Selbstbewusstseins und unseres Gefühls der persönlichen Macht. Wenn du mehr Selbstvertrauen entwickelst, kannst du deinen Perfektionismus viel besser loslassen. Das gibt uns mehr Kontrolle über unsere Situation und mehr Durchsetzungsvermögen. Auch unsere Fähigkeit, Ideen in die Realität umzusetzen, ist hier angesiedelt. 

Das Herzchakra (Anahata) stärkt unsere Selbstliebe und Selbsterkenntnis. Infolgedessen brauchst du weniger Anerkennung von anderen und wirst weniger abhängig. Du stellst auch weniger unrealistische Ansprüche an dich selbst. Du fühlst dich gut genug, so wie du bist, und kannst stärkere soziale Bindungen mit anderen eingehen. 

Das Kehlchakra (Vishuddha) ist unsere Fähigkeit zu kommunizieren. Es hilft dir, dich besser auszudrücken und sowohl deine Bedürfnisse als auch deine Grenzen klar zu benennen. Es ermöglicht dir, um Hilfe zu bitten, wenn du sie brauchst, und klar “Nein” zu sagen, wenn du etwas nicht willst oder wenn es dir zu viel wird.

Das Dritte Auge (Ajna) ist der Sitz deiner Intuition. Dieses Chakra kann dir helfen, mehr Alternativen zu deiner Situation zu sehen und eine Vision für die Zukunft zu entwickeln. Es bietet Lösungen, um Dinge anders zu machen. Dadurch bist du nicht mehr in etwas gefangen, das dir hoffnungslos erscheint. Das bringt gleichzeitig inneren Frieden und verbessert deinen Schlaf, weil du weniger grübeln wirst.

Das Kronenchakra (Sahasrara) schließlich verbindet dich mit deinem inneren Frieden und mit der universellen Weisheit. Du erkennst, dass du nicht allein bist, sondern Teil eines größeren Ganzen. Dass du dich mit der Weisheit und Spiritualität anderer verbinden kannst, einschließlich der Lehrer, die lange vor uns gelebt und uns ihre Weisheit hinterlassen haben.

Es gibt unzählige Übungen, um die Chakren zu stärken. Im Kundalini Yoga, das sehr eng mit dem Tantra verwandt ist, gibt es komplette Übungsreihen, die du mit einem Lehrer oder zu Hause machen kannst. Auch die aktive Chakra Breathing Meditation von Osho ist eine kraftvolle Übung, um sich bewusst mit deinen Chakren auseinanderzusetzen und dafür zu sorgen, dass deine Lebensenergie (also die Kundalini-Energie) langsam wieder lebendig fließen kann. Außerdem hilft es dir, dir deiner Stärken und Schwächen bewusst zu werden, um dich gezielt zu stärken.

Tantrische Übungen gegen Burnout

Tantra bietet viel mehr als nur Chakra-Lehre. Regelmäßige Meditation und Achtsamkeit helfen dir, deinen Stress zu reduzieren und im Hier und Jetzt zu leben, damit du nicht von Sorgen und Zukunftsängsten überwältigt wirst. Durch Meditation kannst du ein besseres Verständnis für deine eigenen Herausforderungen und Bedürfnisse gewinnen, was dir wirklich hilft, gesunde Entscheidungen zu treffen und deine Grenzen klarer zu erkennen.

Tantra legt großen Wert auf die Qualität deiner Atmung. Sie hat einen großen Einfluss auf die Energieflüsse in unserem Körper. Mit den Atemübungen kannst du diesen Energiefluss harmonisieren und Blockaden lösen. Außerdem erreichst du mit diesen Übungen eine tiefere Entspannung, die hilft, körperlichen und geistigen Stress abzubauen.

Atemmeditation

Körperübungen wie Yoga-Asanas verbessern deine körperliche Fitness und steigern deine Flexibilität, Kraft und Ausdauer. Du gehst fitter durchs Leben, was dir mehr geistige Klarheit und Konzentration gibt.

Tantrische Rituale stärken dein Gemeinschaftsgefühl und deine Verbundenheit mit anderen. Du fühlst dich unterstützt. Rituale geben dir auch die Möglichkeit zur Selbstreflexion und helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Beim Mantrasingen kannst du die Kraft von Klang und Schwingungen spüren. Das Singen ist eine körperliche Übung, die sehr kraftvoll sein kann. Mantras helfen dir, dich auf die Aspekte in dir zu konzentrieren, die du stärken willst. Du spürst, wie sich ein innerer Frieden einstellt und du dich weniger von unnötigen Ängsten und negativen Gefühlen ablenken lässt.

Wenn du mit Meditation und Yoga bewusst mit deinen Chakren umgehst und letztere Übungen auch in deinen Alltag integrieren kannst, arbeitest du an einem ganzheitlichen Ansatz, um einem Burnout vorzubeugen oder, wenn du bereits einen hattest, zu verhindern, dass er wiederkehrt. Es ist außergewöhnlich, dass inzwischen sogar McKinsey einen ganzheitlichen Ansatz befürwortet.

Mit ihm lernst du dich selbst besser zu verstehen. Du harmonisierst deine Energiezentren und pflegst gesunde Lebensgewohnheiten. Auch das ist Selbstliebe, das zu tun, was für dich richtig ist, denn du bist es wert, gut für dich zu sorgen. 

© Foto Andrzej Wilusz


Wie du die Energie eines Tantra-Seminars im Alltag bewahren kannst: Tantrische Transformation und Integration

Wenn du schon einmal an einem Tantra-Seminar teilgenommen hast, kennst du wahrscheinlich das Gefühl der tiefen Verbindung und Transformation, das dich während des Workshops durchströmt. Doch sobald der Alltag wieder beginnt, scheint diese wunderbare Energie oft schnell wieder zu verblassen. Warum ist das so und wie kannst du diese wertvollen Erfahrungen in dein tägliches Leben integrieren? In diesem Artikel möchte ich mit dir teilen, wie du die wunderbare Energie eines Tantra-Seminars bewahren und dauerhaft in dein tägliches Leben integrieren kannst.

Meine erste Schritte in das wunderbare Tantra

Als ich meine ersten Schritte in die Welt des Tantra machte, stand ich immer wieder vor der gleichen Herausforderung, ja vor der gleichen Ernüchterung. In den Workshops habe ich mich super gefühlt. Ich fühlte mich gesehen, wie ich bin, akzeptiert mit all meinen Gefühlen, mit meinen Freuden und mit meinen Ängsten, mit meinen Stärken und mit meiner Scham. Dabei konnte ich mich auf authentische Weise und von Herzen mit anderen verbinden. Ich konnte lachen, weinen und schreien. Dort fand ich mich in einer Welt wieder, in der ich mich völlig zu Hause fühlte. Ich hatte sie endlich gefunden. So wollte ich weiterleben!

Und dann kehrte ich nach Hause zurück und nach zwei Tagen war all diese schöne Energie verschwunden. Langsam verdünnt und aufgelöst im Alltag. Und ich ertappte mich dabei, wie ich mich wieder mit denselben alten Banalitäten beschäftigte und wieder in dieselben Konflikte und Frustrationen geriet. “Warum? Warum verliere ich diese Schönheit jedes Mal?”, fragte ich mich immer wieder. Es hat ein paar Workshops gebraucht, bis ich eine Antwort gefunden habe.

Ein Tantra-Workshop ist nicht die Realität

Ein Tantra-Seminar ist wie ein soziales Labor. Es schafft ein wohlwollendes, heiliges und sicheres Umfeld, in dem Gefühle, Empfindungen, Sexualität, Berührungen und Begegnungen sowie alle möglichen Situationen aus der Vergangenheit oder dem täglichen Leben ausprobiert werden können. Die Teilnehmer:innen sind wohlwollend und achtsam und agieren innerhalb dieses Rahmens, was eine intensive und transformative Erfahrung ermöglicht.

In einem solchen Seminar ist die Atmosphäre speziell darauf ausgerichtet, dich zu unterstützen und dir den Raum zu geben, dich selbst und deine tiefsten Bedürfnisse zu erforschen. Du bist von Gleichgesinnten umgeben, die ebenfalls bereit sind, sich auf diese Reise einzulassen. Diese Umgebung fördert die Offenheit und das Vertrauen, die im Alltag oft schwer zu finden sind.

Die Rückkehr zum täglichen Leben

Der Alltag ändert sich jedoch nicht während eines Tantra-Seminars. Die äußeren Umstände, Herausforderungen und Menschen in deinem Leben bleiben unverändert. Oft hast du nicht einmal jemandem erzählt, dass du einen Tantra-Workshop besucht hast. Woher sollte also jemand etwas von deinen neuen Erfahrungen wissen? Die Transformation, die du erlebst, findet in dir selbst statt. Du veränderst dich selbst, nicht die Gesellschaft um dich herum. Du lernst, wie du mit alltäglichen Herausforderungen anders umgehst und wie du dich von Situationen, die du mit deiner Vergangenheit und Verletzungen aus deiner Kindheit verbindest, weniger auslösen lässt.

“Glück ist eine alltägliche Aktivität”

Natacha Antonellou Achcar 

Diese neuen Erkenntnisse und Verhaltensweisen in den Alltag zu integrieren, ist oft die größte Herausforderung. Andererseits geschieht diese Veränderung manchmal ganz von selbst, ohne dass du es merkst. Im Seminar befindest du dich in einem geschützten Raum, in dem du neue Wege des Seins und Handelns ausprobieren kannst. Sobald du jedoch in deinen normalen Alltag zurückkehrst, wirst du wieder mit den alten Mustern und Reaktionen konfrontiert. Die Menschen um dich herum haben sich nicht verändert und erwarten oft das gleiche Verhalten von dir. Das kann dazu führen, dass du schnell wieder in alte Gewohnheiten zurückfällst.

Die Kunst der Integration

Nach mehreren Workshops habe ich verstanden, dass die wahre Kunst darin besteht, die Energie und die Erkenntnisse des Tantra-Workshops in mein tägliches Leben zu integrieren. Manchmal geschah dies automatisch, weil ich mich während des Workshops verändert hatte. Manchmal tat ich es, indem ich bewusst Momente der Achtsamkeit und des Nachdenkens in mein tägliches Leben einbaute. Es kann sinnvoll sein, sich regelmäßig Zeit für Meditation oder Yoga zu nehmen oder sich durch andere Übungen wieder mit seinem inneren Selbst zu verbinden. Eine kleine Übung, die ich seit einigen Jahren täglich mache, ist das Anzünden einer Kerze während des Frühstücks. So bringe ich ein Stück Heiligkeit in meinen Alltag und spüre Dankbarkeit für diesen Moment mit mir selbst bei meinem Frühstück. Gleich zu Beginn des Tages.

Es ist auch wichtig, dass du dich mit Menschen umgibst, die dich in deiner Entwicklung unterstützen und mit denen du offen über deine Erfahrungen sprechen kannst. Gemeinschaft und Austausch sind wichtig, um die neue Energie zu erhalten und zu stärken.

Du wirst tantrisch, nicht dein tägliches Leben

Letztendlich war es wichtig zu verstehen, dass ich der Akteur der Veränderung bin. Ich werde tantrisch, nicht mein tägliches Leben. Das bedeutet, dass ich die Verantwortung für meine eigene Transformation und deren Integration in mein Leben übernehme. Es ist ein ständiger Lern- und Wachstumsprozess, bei dem ich immer wieder bewusst entscheiden muss, wie ich mein Leben gestalten will.

Tantra lehrt uns, dass jede Erfahrung, jede Begegnung und jede Herausforderung eine Chance für Erkenntnis und Wachstum ist. Wenn du diese Haltung kultivierst, kannst du die Energie und die Erkenntnisse des Seminars in dein tägliches Leben einfließen lassen und eine tiefere, erfüllendere Lebensweise entwickeln.

Sei achtsam, bleibe in Kontakt mit dir selbst und erlaube dir, immer wieder neue Wege zu finden, das Gelernte zu integrieren. Auf diese Weise wird das Seminar nicht nur eine schöne Erinnerung sein, sondern ein lebendiger Teil deines täglichen Lebens.


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Nutze jeden Tag, aber du darfst ihn trotzdem verpassen

Du kennst das Gefühl wahrscheinlich: Du springst voller Energie aus dem Bett, die Sonne scheint und du fühlst dich frisch und ausgeruht. Aber dann gerät der Tag irgendwie aus dem Ruder. Zuerst geht dir der Kaffee aus, obwohl du wusstest, dass du ihn nachkaufen musst. Auf dem Weg zur Arbeit merkst du, dass du vergessen hast, den Müll rauszubringen. Während du darüber nachdenkst, verpasst du die Ausfahrt, die du in den letzten sieben Jahren jeden Tag genommen hast. Jetzt stehst du im Stau und der Tag scheint dem Untergang geweiht. Wie konnte das passieren? Du hattest einen so vielversprechenden Start. Manchmal gibt es keinen erkennbaren Grund dafür. Es passiert einfach. Was dich in solchen Momenten retten kann, ist Akzeptanz.

Nutze jeden Tag: Sei präsent

Tantra lehrt dich, jeden Moment in seiner ganzen Fülle zu erleben. Gegenwärtig zu sein bedeutet, sich ganz im Jetzt zu verlieren, ohne Ablenkungen, ohne einen Kopf voller unnötiger Gedanken. Es geht darum, das Beste aus jeder Sekunde zu machen, so wie du es vielleicht am Morgen deines chaotischen Tages getan hast, bevor alles schief ging.

Warum ist es so wichtig, präsent zu sein? Gegenwärtig zu sein verbessert einfach unser Wohlbefinden. Wenn du lernst, im Hier und Jetzt zu sein, vertiefst du deine Beziehungen, kannst besser mit Stress umgehen und führst ein erfüllteres Leben. Der Trick ist, den gegenwärtigen Moment zu schätzen, auch wenn er nicht das ist, was du geplant oder erwartet hast.

Es ist okay, den Tag zu verpassen: Lerne, loszulassen

Aber vergiss nicht, dass es auch in Ordnung ist, einen Tag zu “verpassen”. Wenn die Dinge nicht nach Plan laufen, wie bei deinem chaotischen Morgen, erinnere dich an die Kraft des Loslassens. Das bedeutet nicht, dass du aufgibst oder deine Ambitionen aufgibst, sondern dass du dir erlaubst, ein Mensch zu sein.

Warum ist Loslassen befreiend? Wenn du loslässt, befreist du dich von den Fesseln unrealistischer Erwartungen. Stell dir vor, wie du all die Lasten, die auf dir lasten, einfach abwerfen kannst. Es ist, als würdest du einen schweren Rucksack voller Steine der Enttäuschung und Zukunftssorgen abnehmen. Dieses Loslassen gibt dir eine befreiende Leichtigkeit.

Du entlastest dich auch emotional. Es ist, als würdest du durchatmen und den emotionalen Stau loslassen – die Ängste, Frustrationen und Sorgen. Dieser Prozess ist wie eine innere Reinigung, die es dir ermöglicht, dich wieder frei und unbeschwert zu fühlen.

Indem du loslässt, schaffst du auch Platz für neue Dinge in deinem Leben. Es ist, als würdest du alte, verstaubte Möbel aus deinem Zimmer entfernen, um Platz für frische, neue Einrichtungsgegenstände zu schaffen. Dieser Raum lässt neue Erfahrungen, Menschen und Möglichkeiten in dein Leben.

Letztendlich findest du inneren Frieden und Akzeptanz. Du akzeptierst das Leben, wie es ist, und nicht, wie du denkst, dass es sein sollte. Dieser Frieden ist wie ein ruhiger Anker, der dir in stürmischen Zeiten Halt gibt. Du fühlst dich zentriert und im Einklang mit dir selbst und bist bereit, das Leben in all seinen Farben anzunehmen.

Tantra und Achtsamkeit können dir Helfen, das Gleichgewicht im Leben zu finden

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie Gegenwärtigsein und Loslassen zusammenpassen, besonders nach einem Tag wie dem in der Anekdote. Die Antwort lautet: Gleichgewicht. Es ist die Balance zwischen dem Versuch, jeden Moment in vollen Zügen zu genießen und der Akzeptanz, dass nicht jeder Tag perfekt sein kann. Und genau das ist der Ansatz von Kama Tantra: dir beizubringen, wie du dieses Gleichgewicht in deinem Leben finden kannst.

Der Trick ist, das Beste aus dem Hier und Jetzt zu machen und die Fähigkeit zu haben, anmutig loszulassen, wenn die Dinge nicht so laufen wie geplant. Wenn du diese beiden Elemente in deinem Leben vereinen kannst, wirst du ein erfüllteres, ausgeglicheneres Leben führen. Und vielleicht ist es das, was die Reise des Lebens so wertvoll macht.

Wenn du mehr über die Kurse und Veranstaltungen von Kama Tantra erfahren möchtest, besuche unsere Webseite oder kontaktiere uns direkt. Wir begleiten dich gerne auf deiner Reise zu einem bewussteren und erfüllteren Leben.

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